Ingenieurbüro Popp Volatilitätsausgleich
einer regenerativen Energieversorgung
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Transformation der
Energieversorgung

Kosten der Energiewende


Im herkömmlichen System wird Energie im Wesentlichen dann nachfragegerecht aus fossilen und nuklearen Energieträgern in die volatil nachgefragte Endenergie umgewandelt, wenn der tatsächliche Bedarf vorliegt. Damit besteht kein nennenswerter Bedarf nach Mechanismen, um Erzeugung und Nachfrage auszubalancieren.

Ganz anders sind die Verhältnisse in einem regenerativen Versorgungssystem.


Ausgleichsmöglichkeiten eines zukünftigen regenerativen Energiesystems

Bei einer Energieversorgung mit einem hohen Anteil volatiler, vom Wettergeschehen abhängiger Energiequellen, bekommt der permanente Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch eine besondere Bedeutung. Damit dieses physikalisch technische System zuverlässig, ausfallsicher und ohne Schäden zu verursachen, funktionieren kann, muss in jedem Moment dafür gesorgt werden, dass die bereitgestellte Leistung mit hoher Präzision der nachgefragten Leistung entspricht.

Um genau dies zu gewährleisten, besteht eine große Palette von Möglichkeiten welche an unterschiedlichen Stellen in der Energieflusskette ansetzen. Möglichkeiten, um dieses Gleichgewicht zu halten gibt es bei der Erzeugung, beim Verbrauch und über ein dazwischen geschaltetes Ausgleichssystem.

Die Kunst eines zuverlässig funktionierenden, volkswirtschaftlich vorteilhaften Energiesystems besteht darin, aus der großen Vielfalt der dafür möglichen Systeme, Auslegungen herauszufinden, die dieser Aufgabe am besten gerecht werden. Für eine Umsetzung müssen diese zusätzlich die Zustimmung der Bürgerschaft und die Unterstützung aller benötigten Akteure finden.

Dazu wird es mehr als eine einzige Lösung geben, weil permanent viel Bewegung in der Entwicklung von Technik, Kosten, Zeitgeist, rechtlichen Rahmenbedingungen und in der Verfügbarkeit von Ressourcen stattfindet. Trotzdem ist es aus heutiger Perspektive möglich, Entwicklungspfade und Anreizsysteme vorzuschlagen, die zu einer vorteilhaften Umsetzung des angestrebten Zieles einer Energieversorgung aus nachhaltig stattfindenden, natürlichen Energiekreisläufen führen.

Ein möglicher Entwicklungspfad, aber sicher nicht der einzige, könnte eine zunehmend strombasierte Energieversorgung sein, wie dies auf der Seite "Transformation der Energieversorgung" dargestellt ist. Die Nachfrage nach elektrischer Leistung im bisherigen Stromsektor würde sich dabei ohne Lastmanagement in etwa so fortsetzen, wie bisher bekannt. Sollten E-Mobilität und die Gebäudeklimatisierung in erheblichem Maße ebenfalls auf elektrischen Energieeinsatz umgestellt werden, dann ist mit einem Anstieg der Stromnachfrage zu rechnen. Der zusätzliche Nachfragebedarf inklusive der zeitlichen Flexibilitäten, die diese bieten, kann aus dem bekannten Nachfrageverhalten nach Transportleistungen und Klimatisierungsbedarf modelliert werden.

Zu den volatilen Energieressourcen Wind und Sonne existieren gute Datengrundlagen, so dass von einer qualitativ guten Datenbasis zur Modellierung eines Energiesystems der Zukunft ausgegangen werden kann.

Die Stellschrauben des zukünftigen Energiesystems gemäß obiger Grafik können dabei so justiert werden, dass die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten aus der Perspektive heutiger Annahmen von Kosten und technischen Leistungsmerkmalen, in einem Korridor minimalen Aufwands liegen werden.

Variantenuntersuchungen können dann verschiedene Akzeptanzgesichtspunkte, ökologische Fragestellungen und Aspekte wie Dezentralität, Diversifikation und Schwerpunktbildungen bei den eingesetzten Techniken beleuchten und dabei sowohl vorteilhafte Entwicklungskorridore als auch grenzwertige Entwicklungslinien aufzeigen.

Sind vorteilhafte Entwicklungsziele identifiziert, dann lässt sich daraus ein ebenso vorteilhafter Transformationsprozess beschreiben.

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