Die herkömmlichen nuklearen und fossilen Primärenergieträger werden ersetzt durch nachhaltig verfügbare Energien aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erwärme.
Bei der benötigten Endenergie kommt es zu erheblichen Einsparungen ohne Komforteinschränkungen für die Verbraucher durch Wärmedämmung von Gebäuden und durch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
Nur noch wenige Verkehrsmittel wie z.B. Flugzeuge werden auf flüssige Brennstoffe angewiesen sein, die dann aus Biomasse hergestellt werden können.
Wichtigstes Standbein der Energieversorgung mit bis beispielsweise 75% Anteil am gesamten Endenergiebedarf des Verbrauchers wird der Strom sein, mit dem über Umwälzpumpen große saisonale Erdwärmespeicher betrieben werden können und der es über Wärmepumpen ermöglicht, auch die Erdwärme zur Gebäudeheizung zu nutzen.
Wegen der Volatilität der Stromerzeugung aus Wind und Sonne werden
Speicher und großräumige leistungsstarke Übertragungsnetze benötigt. Die
damit verbundenen Wirkungsgradverluste werden durch den Aufbau
zusätzlicher Wind- und Solarenergieanlagen ausgeglichen (siehe
Volatilitätsausgleich).
Die Wärmedämmung von Gebäuden und die Substitution der herkömmlichen
Primärenergieträger durch Strom aus regenerativen Quellen ermöglicht
eine drastische Reduzierung des Energiebedarfs.
Obwohl die elektrische Energie bei der konventionellen Energieversorgung den kleinsten Anteil am Endenergieverbrauch hat, nimmt sie eine Schlüsselrolle bei der Energiewende ein. Sie ermöglicht die großen Einsparungen im Wärme- und Verkehrssektor.
Wenn es gelingt, die "Stromwende" zu schaffen, dann wird auch die Energiewende insgesamt gelingen.